Immobilienwissen – alles rund um den Immobilienmarkt
Der Immobilienmarkt im Wandel
In den letzten Jahren hat sich am Immobilienmarkt viel getan. Nach der letzten Wirtschaftskrise 2008 gab es jahrelang einen Bauboom. Überall sproßen Neubaugebiete aus dem Boden und Bauentwickler, Handwerker und Immobilienmakler hatten Hochkonjunktur. Die Preise in den Städten verdoppelten sich vielerorts innerhalb von rund 10 Jahren.
Die letzten Jahre ab 2020 war geprägt von Krisen: Corona-Krise, Klima-Krise, Energie-Krise (ausgelöst durch den Ukraine-Krieg) und nicht zuletzt eine Baukrise durch steigende Materialpreise, immer mehr Umweltauflagen im Bau, steigende Zinsen, hohe Inflation …
Wir stellen Ihnen hier aktuelle Themen zum Immobilienmarkt zur Verfügung.
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Grundstück teilen oder bebauen: Welche Möglichkeiten Sie als Eigentümer haben
Der Besitz eines Grundstücks eröffnet Ihnen als Eigentümer vielfältige Optionen, die über die einfache Nutzung als Garten oder Bauplatz hinausgehen. Ob Sie das Grundstück teilen, darauf bauen oder es möglicherweise doch anders nutzen wollen – jede Entscheidung zieht rechtliche, wirtschaftliche und praktische Überlegungen nach sich. Gerade in einer Stadt wie Braunschweig, wo die Nachfrage nach Wohnraum hoch ist und Grundstücke zunehmend an Wert gewinnen, kann es sich lohnen, sämtliche Optionen sorgfältig abzuwägen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen umfassenden Überblick über Ihre Handlungsmöglichkeiten geben, insbesondere mit Blick auf die Teilungsvermessung, die Erschließungskosten, die geltenden Bebauungspläne sowie die verschiedenen Nutzungsarten.
Warum die Grundstücksaufteilung oft der erste Schritt ist
Viele Eigentümer denken bei einem großen Grundstück zunächst daran, ob eine Teilung sinnvoll sein könnte. Das kann insbesondere dann attraktiv werden, wenn Sie auf einem Teil des Grundstücks selbst bauen und den anderen Teil veräußern möchten – oder wenn Sie als Familie planen, die Fläche für mehrere Generationen aufzuteilen. Damit eine solche Maßnahme allerdings rechtlich Bestand hat, ist zunächst eine sogenannte Teilungsvermessung erforderlich. Bei dieser Vermessung durch ein öffentlich bestelltes Vermessungsbüro wird das Grundstück in neue, amtlich anerkannte Parzellen unterteilt. Diese neuen Grundstücke erhalten anschließend eigene Einträge im Grundbuch, wodurch sie rechtlich eigenständig veräußerbar oder belastbar werden.
Die Teilungsvermessung ist allerdings nicht einfach ein technischer Akt, den man mit einem Maßband im Garten durchführen kann. Vielmehr handelt es sich um ein komplexes Verwaltungsverfahren, das in enger Abstimmung mit dem Katasteramt und dem zuständigen Bauamt erfolgt. Nicht selten verlangt die Kommune eine vorherige Genehmigung zur Teilung, insbesondere wenn das Grundstück in einem Geltungsbereich eines Bebauungsplans liegt. In solchen Fällen entscheidet der Bebauungsplan mit darüber, ob eine Aufteilung überhaupt zulässig ist – und wenn ja, in welcher Form. So kann zum Beispiel vorgeschrieben sein, dass bestimmte Grundstücksgrößen eingehalten werden müssen oder die Teilung bestimmte Erschließungsvoraussetzungen erfüllen muss. Ein bloßer Wunsch nach Teilung reicht also nicht aus; entscheidend ist, was planungsrechtlich machbar ist.
Die Bedeutung von Bebauungsplänen für Ihre Entscheidungsfreiheit
Der Bebauungsplan ist ein zentrales Instrument der städtischen Bauleitplanung. Er legt fest, ob und wie auf einem bestimmten Grundstück gebaut werden darf. Das reicht von Vorgaben zur Art der baulichen Nutzung (z. B. Wohnbebauung, Mischgebiet, Gewerbegebiet) über die maximale Geschosszahl bis hin zu Abstandsflächen, Dachformen oder der zulässigen Grundflächenzahl. Wer ein Grundstück besitzt, das einem Bebauungsplan unterliegt, sollte diesen genau studieren – oder sich direkt an einen erfahrenen Immobilienpartner wie Cakir Immobilien wenden, der solche Pläne nicht nur lesen, sondern auch richtig interpretieren kann.
In Braunschweig gibt es zahlreiche Stadtteile mit spezifischen Bebauungsplänen, die bestimmte Bauformen vorschreiben oder Nutzungen einschränken. Gerade wenn Sie eine Teilung oder Bebauung in Betracht ziehen, müssen Sie zunächst klären, ob der Plan eine solche Maßnahme erlaubt. In einigen Fällen – etwa in gewachsenen Wohngebieten ohne aktuellen Bebauungsplan – gilt stattdessen die sogenannte „Nachbarschaftsbebauung“ nach § 34 BauGB. Hierbei richtet sich die Zulässigkeit eines Bauvorhabens danach, ob es sich in die vorhandene Bebauung einfügt. Doch auch diese Regelung ist nicht immer eindeutig und bedarf einer gründlichen Prüfung.
Erschließungskosten: Was vor dem Bauen oder Verkaufen bedacht werden sollte
Ein Punkt, den viele Eigentümer unterschätzen, sind die Erschließungskosten. Damit ein Grundstück überhaupt bebaut oder verkauft werden kann, muss es an die öffentliche Infrastruktur angeschlossen sein – dazu gehören Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Telekommunikation sowie der Zugang über eine öffentliche Straße. Diese sogenannten Erschließungsmaßnahmen sind kostenpflichtig und werden in der Regel von der Kommune veranlasst. Die Kosten hierfür trägt der Grundstückseigentümer.
Wenn Sie ein Grundstück teilen und die neu entstehenden Parzellen veräußern möchten, wird die Erschließung in den meisten Fällen zur Voraussetzung.
Warum die Grundstücksaufteilung oft der erste Schritt ist
Viele Eigentümer denken bei einem großen Grundstück zunächst daran, ob eine Teilung sinnvoll sein könnte. Das kann insbesondere dann attraktiv werden, wenn Sie auf einem Teil des Grundstücks selbst bauen und den anderen Teil veräußern möchten – oder wenn Sie als Familie planen, die Fläche für mehrere Generationen aufzuteilen. Damit eine solche Maßnahme allerdings rechtlich Bestand hat, ist zunächst eine sogenannte Teilungsvermessung erforderlich. Bei dieser Vermessung durch ein öffentlich bestelltes Vermessungsbüro wird das Grundstück in neue, amtlich anerkannte Parzellen unterteilt. Diese neuen Grundstücke erhalten anschließend eigene Einträge im Grundbuch, wodurch sie rechtlich eigenständig veräußerbar oder belastbar werden.
Die Teilungsvermessung ist allerdings nicht einfach ein technischer Akt, den man mit einem Maßband im Garten durchführen kann. Vielmehr handelt es sich um ein komplexes Verwaltungsverfahren, das in enger Abstimmung mit dem Katasteramt und dem zuständigen Bauamt erfolgt. Nicht selten verlangt die Kommune eine vorherige Genehmigung zur Teilung, insbesondere wenn das Grundstück in einem Geltungsbereich eines Bebauungsplans liegt. In solchen Fällen entscheidet der Bebauungsplan mit darüber, ob eine Aufteilung überhaupt zulässig ist – und wenn ja, in welcher Form. So kann zum Beispiel vorgeschrieben sein, dass bestimmte Grundstücksgrößen eingehalten werden müssen oder die Teilung bestimmte Erschließungsvoraussetzungen erfüllen muss. Ein bloßer Wunsch nach Teilung reicht also nicht aus; entscheidend ist, was planungsrechtlich machbar ist.
Die Bedeutung von Bebauungsplänen für Ihre Entscheidungsfreiheit
Der Bebauungsplan ist ein zentrales Instrument der städtischen Bauleitplanung. Er legt fest, ob und wie auf einem bestimmten Grundstück gebaut werden darf. Das reicht von Vorgaben zur Art der baulichen Nutzung (z. B. Wohnbebauung, Mischgebiet, Gewerbegebiet) über die maximale Geschosszahl bis hin zu Abstandsflächen, Dachformen oder der zulässigen Grundflächenzahl. Wer ein Grundstück besitzt, das einem Bebauungsplan unterliegt, sollte diesen genau studieren – oder sich direkt an einen erfahrenen Immobilienpartner wie Cakir Immobilien wenden, der solche Pläne nicht nur lesen, sondern auch richtig interpretieren kann.
In Braunschweig gibt es zahlreiche Stadtteile mit spezifischen Bebauungsplänen, die bestimmte Bauformen vorschreiben oder Nutzungen einschränken. Gerade wenn Sie eine Teilung oder Bebauung in Betracht ziehen, müssen Sie zunächst klären, ob der Plan eine solche Maßnahme erlaubt. In einigen Fällen – etwa in gewachsenen Wohngebieten ohne aktuellen Bebauungsplan – gilt stattdessen die sogenannte „Nachbarschaftsbebauung“ nach § 34 BauGB. Hierbei richtet sich die Zulässigkeit eines Bauvorhabens danach, ob es sich in die vorhandene Bebauung einfügt. Doch auch diese Regelung ist nicht immer eindeutig und bedarf einer gründlichen Prüfung.
Erschließungskosten: Was vor dem Bauen oder Verkaufen bedacht werden sollte
Ein Punkt, den viele Eigentümer unterschätzen, sind die Erschließungskosten. Damit ein Grundstück überhaupt bebaut oder verkauft werden kann, muss es an die öffentliche Infrastruktur angeschlossen sein – dazu gehören Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Telekommunikation sowie der Zugang über eine öffentliche Straße. Diese sogenannten Erschließungsmaßnahmen sind kostenpflichtig und werden in der Regel von der Kommune veranlasst. Die Kosten hierfür trägt der Grundstückseigentümer.
Wenn Sie ein Grundstück teilen und die neu entstehenden Parzellen veräußern möchten, wird die Erschließung in den meisten Fällen zur Voraussetzung.
Denn kaum ein Käufer ist bereit, ein unerschlossenes Grundstück zu erwerben, auf dem sich weder bauen noch leben lässt. In Braunschweig richtet sich die Höhe der Erschließungskosten nach dem Aufwand und dem Umfang der Maßnahmen sowie nach der Lage des Grundstücks. Besonders in Randlagen oder bei Lückenschließungen können die Kosten deutlich höher ausfallen als innerhalb bereits erschlossener Wohnquartiere. Es empfiehlt sich daher dringend, sich frühzeitig bei der Stadt oder über einen sachkundigen Immobilienmakler wie Cakir Immobilien über mögliche Erschließungsgebühren zu informieren.
Die Wahl der Nutzungsart – mehr als nur eine Formalität
Die Nutzung eines Grundstücks bestimmt maßgeblich, was Sie mit dem Grundstück tun dürfen. Dabei unterscheidet das Baurecht zwischen verschiedenen Nutzungsarten wie Wohnbauflächen, gemischten Bauflächen, Gewerbegebieten oder Sondernutzungsflächen. Auch innerhalb dieser Kategorien gibt es Einschränkungen, die durch den Bebauungsplan oder andere Satzungen geregelt sind. So ist beispielsweise in einem reinen Wohngebiet keine gewerbliche Nutzung erlaubt – nicht einmal ein kleines Büro im Erdgeschoss ist in solchen Fällen automatisch gestattet.
Wenn Sie also ein Grundstück besitzen und überlegen, es zu bebauen oder zu teilen, müssen Sie sich zwingend mit der aktuell gültigen Nutzung auseinandersetzen. Es ist auch möglich, eine Umnutzung zu beantragen – zum Beispiel, wenn Sie ein bislang als Garten genutztes Grundstück als Bauland deklarieren lassen möchten. Solche Verfahren sind jedoch langwierig und nicht immer erfolgreich. Eine fundierte Einschätzung durch Experten ist hier unabdingbar.
Auch die zukünftige Wertentwicklung hängt stark von der Nutzungsmöglichkeit ab. Ein als Bauland ausgewiesenes Grundstück ist in der Regel deutlich mehr wert als ein Flurstück, das lediglich als Grünfläche oder landwirtschaftliche Fläche genutzt werden darf. Wenn Sie also mit dem Gedanken spielen, Ihr Grundstück zu veräußern, lohnt es sich, die potenzielle Nutzbarkeit professionell einschätzen zu lassen – eine Leistung, die wir bei Cakir Immobilien selbstverständlich regelmäßig für unsere Kunden übernehmen.
Wann sich ein Verkauf lohnt – und wann eher nicht
Nicht immer ist es die richtige Entscheidung, ein Grundstück sofort zu verkaufen. Gerade in Zeiten, in denen die Bodenpreise steigen, kann es sinnvoll sein, zunächst eine Teilung vorzunehmen oder eine Baugenehmigung einzuholen, um den Verkaufswert zu steigern. Auch eine Bebauung in Eigenregie – etwa mit einem Mehrfamilienhaus – kann eine wirtschaftlich interessante Alternative sein, insbesondere wenn Sie an einer langfristigen Kapitalanlage interessiert sind. Andererseits sind solche Vorhaben mit Aufwand, Risiko und Kapitalbindung verbunden.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob der richtige Zeitpunkt für einen Verkauf gekommen ist, beraten wir Sie bei Cakir Immobilien gerne umfassend. Dank unserer exzellenten Marktkenntnis im Raum Braunschweig und Niedersachsen können wir präzise einschätzen, welche Optionen für Sie kurz- und langfristig die besten sind. In vielen Fällen lässt sich mit einer durchdachten Planung deutlich mehr aus einem Grundstück herausholen, als auf den ersten Blick ersichtlich ist.
Fazit: Mit Cakir Immobilien den besten Weg für Ihr Grundstück finden
Ganz gleich, ob Sie Ihr Grundstück teilen, bebauen oder verkaufen möchten – in jedem dieser Fälle spielen viele rechtliche, technische und wirtschaftliche Aspekte eine Rolle, die gut durchdacht sein wollen. Die richtige Strategie hängt nicht nur vom Zustand und der Lage Ihres Grundstücks ab, sondern ebenso von den örtlichen Vorschriften, den vorhandenen Bebauungsplänen und den Marktbedingungen.
Als erfahrene Immobilienexperten aus Braunschweig wissen wir bei Cakir Immobilien ganz genau, worauf es in solchen Fällen ankommt. Wir begleiten Sie nicht nur bei der Wertermittlung oder beim Verkauf, sondern auch bei komplexen Fragen rund um Teilungsvermessung, Erschließung und Nutzungsmöglichkeiten. Mit unserem Know-how sorgen wir dafür, dass Sie als Eigentümer fundierte Entscheidungen treffen können – und dabei immer den maximalen Nutzen aus Ihrer Immobilie ziehen. Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung, unsere regionale Marktkenntnis und unsere individuelle Beratung. Gemeinsam finden wir den optimalen Weg für Ihre Grundstücksentwicklung.
Die Wahl der Nutzungsart – mehr als nur eine Formalität
Die Nutzung eines Grundstücks bestimmt maßgeblich, was Sie mit dem Grundstück tun dürfen. Dabei unterscheidet das Baurecht zwischen verschiedenen Nutzungsarten wie Wohnbauflächen, gemischten Bauflächen, Gewerbegebieten oder Sondernutzungsflächen. Auch innerhalb dieser Kategorien gibt es Einschränkungen, die durch den Bebauungsplan oder andere Satzungen geregelt sind. So ist beispielsweise in einem reinen Wohngebiet keine gewerbliche Nutzung erlaubt – nicht einmal ein kleines Büro im Erdgeschoss ist in solchen Fällen automatisch gestattet.
Wenn Sie also ein Grundstück besitzen und überlegen, es zu bebauen oder zu teilen, müssen Sie sich zwingend mit der aktuell gültigen Nutzung auseinandersetzen. Es ist auch möglich, eine Umnutzung zu beantragen – zum Beispiel, wenn Sie ein bislang als Garten genutztes Grundstück als Bauland deklarieren lassen möchten. Solche Verfahren sind jedoch langwierig und nicht immer erfolgreich. Eine fundierte Einschätzung durch Experten ist hier unabdingbar.
Auch die zukünftige Wertentwicklung hängt stark von der Nutzungsmöglichkeit ab. Ein als Bauland ausgewiesenes Grundstück ist in der Regel deutlich mehr wert als ein Flurstück, das lediglich als Grünfläche oder landwirtschaftliche Fläche genutzt werden darf. Wenn Sie also mit dem Gedanken spielen, Ihr Grundstück zu veräußern, lohnt es sich, die potenzielle Nutzbarkeit professionell einschätzen zu lassen – eine Leistung, die wir bei Cakir Immobilien selbstverständlich regelmäßig für unsere Kunden übernehmen.
Wann sich ein Verkauf lohnt – und wann eher nicht
Nicht immer ist es die richtige Entscheidung, ein Grundstück sofort zu verkaufen. Gerade in Zeiten, in denen die Bodenpreise steigen, kann es sinnvoll sein, zunächst eine Teilung vorzunehmen oder eine Baugenehmigung einzuholen, um den Verkaufswert zu steigern. Auch eine Bebauung in Eigenregie – etwa mit einem Mehrfamilienhaus – kann eine wirtschaftlich interessante Alternative sein, insbesondere wenn Sie an einer langfristigen Kapitalanlage interessiert sind. Andererseits sind solche Vorhaben mit Aufwand, Risiko und Kapitalbindung verbunden.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob der richtige Zeitpunkt für einen Verkauf gekommen ist, beraten wir Sie bei Cakir Immobilien gerne umfassend. Dank unserer exzellenten Marktkenntnis im Raum Braunschweig und Niedersachsen können wir präzise einschätzen, welche Optionen für Sie kurz- und langfristig die besten sind. In vielen Fällen lässt sich mit einer durchdachten Planung deutlich mehr aus einem Grundstück herausholen, als auf den ersten Blick ersichtlich ist.
Fazit: Mit Cakir Immobilien den besten Weg für Ihr Grundstück finden
Ganz gleich, ob Sie Ihr Grundstück teilen, bebauen oder verkaufen möchten – in jedem dieser Fälle spielen viele rechtliche, technische und wirtschaftliche Aspekte eine Rolle, die gut durchdacht sein wollen. Die richtige Strategie hängt nicht nur vom Zustand und der Lage Ihres Grundstücks ab, sondern ebenso von den örtlichen Vorschriften, den vorhandenen Bebauungsplänen und den Marktbedingungen.
Als erfahrene Immobilienexperten aus Braunschweig wissen wir bei Cakir Immobilien ganz genau, worauf es in solchen Fällen ankommt. Wir begleiten Sie nicht nur bei der Wertermittlung oder beim Verkauf, sondern auch bei komplexen Fragen rund um Teilungsvermessung, Erschließung und Nutzungsmöglichkeiten. Mit unserem Know-how sorgen wir dafür, dass Sie als Eigentümer fundierte Entscheidungen treffen können – und dabei immer den maximalen Nutzen aus Ihrer Immobilie ziehen. Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung, unsere regionale Marktkenntnis und unsere individuelle Beratung. Gemeinsam finden wir den optimalen Weg für Ihre Grundstücksentwicklung.
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Wie viel ist meine Immobilie wert? Methoden zur Immobilienbewertung
Der Wert einer Immobilie ist eine der wichtigsten Fragen für Eigentümer – sei es, weil sie ihr Haus oder ihre Wohnung verkaufen möchten, eine Erbschaft geregelt werden muss oder weil es um eine Vermögensaufstellung für eine Finanzierung geht. Doch wie wird dieser Wert bestimmt? Welche Methoden gibt es, um den realistischen Marktwert einer Immobilie zu ermitteln? Und welche Faktoren beeinflussen den Preis?
In diesem ausführlichen Ratgeber erhalten Sie einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Verfahren zur Immobilienbewertung. Außerdem beantworten wir die wichtigsten Fragen: Was kostet eine professionelle Wertermittlung? Kann man den Wert einer Immobilie selbst bestimmen oder ist eine Bewertung durch einen Experten sinnvoller? Und welche Faktoren können den Wert Ihrer Immobilie mindern oder steigern?
1. Warum ist eine professionelle Immobilienbewertung so wichtig?
Der Verkauf einer Immobilie ist für viele Menschen ein einmaliges Ereignis im Leben. Ein falscher Angebotspreis kann jedoch erhebliche finanzielle Nachteile mit sich bringen. Ein zu hoch angesetzter Preis kann dazu führen, dass sich keine Käufer finden, während ein zu niedrig angesetzter Preis bedeutet, dass Sie unter Wert verkaufen.
Eine präzise Wertermittlung ist daher sehr wichtig, um eine Immobilie marktgerecht zu verkaufen oder zu kaufen. Besonders in einem sich ständig verändernden Marktumfeld – mit steigenden Zinsen, veränderten Bauvorschriften und sich wandelnden Käuferwünschen – ist eine realistische Einschätzung des Immobilienwerts entscheidend.
Ein erfahrener Makler wie Cakir Immobilien kennt die lokalen Marktbedingungen genau und kann eine fundierte Bewertung vornehmen, die nicht nur auf Zahlen basiert, sondern auch auf jahrelanger Erfahrung und Marktkenntnis.
2. Wie kann ich den Immobilienwert ermitteln?
Es gibt verschiedene Methoden zur Immobilienbewertung. Welche Methode angewendet wird, hängt von der Art der Immobilie ab.
2.1 Vergleichswertverfahren – Der Markt als Maßstab
Das Vergleichswertverfahren basiert auf realen Verkaufsdaten ähnlicher Objekte in der gleichen oder einer vergleichbaren Lage. Diese Methode eignet sich besonders gut für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser.
Einflussfaktoren beim Vergleichswertverfahren:
2.2 Ertragswertverfahren – Für vermietete Immobilien
Für Immobilien, die als Kapitalanlage dienen, ist das Ertragswertverfahren die bevorzugte Methode. Es berücksichtigt die langfristigen Mieteinnahmen und berechnet den Wert anhand der Rentabilität der Immobilie.
Die Formel für den Ertragswert lautet:
Ertragswert = (Jahresnettomiete – Bewirtschaftungskosten) × Vervielfältiger
Der Vervielfältiger basiert auf dem aktuellen Zinsniveau und der wirtschaftlichen Entwicklung. Je höher die erwarteten Mieteinnahmen und je stabiler der Mietmarkt, desto wertvoller ist die Immobilie.
Diese Methode ist besonders für Mehrfamilienhäuser oder Gewerbeimmobilien geeignet.
In diesem ausführlichen Ratgeber erhalten Sie einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Verfahren zur Immobilienbewertung. Außerdem beantworten wir die wichtigsten Fragen: Was kostet eine professionelle Wertermittlung? Kann man den Wert einer Immobilie selbst bestimmen oder ist eine Bewertung durch einen Experten sinnvoller? Und welche Faktoren können den Wert Ihrer Immobilie mindern oder steigern?
1. Warum ist eine professionelle Immobilienbewertung so wichtig?
Der Verkauf einer Immobilie ist für viele Menschen ein einmaliges Ereignis im Leben. Ein falscher Angebotspreis kann jedoch erhebliche finanzielle Nachteile mit sich bringen. Ein zu hoch angesetzter Preis kann dazu führen, dass sich keine Käufer finden, während ein zu niedrig angesetzter Preis bedeutet, dass Sie unter Wert verkaufen.
Eine präzise Wertermittlung ist daher sehr wichtig, um eine Immobilie marktgerecht zu verkaufen oder zu kaufen. Besonders in einem sich ständig verändernden Marktumfeld – mit steigenden Zinsen, veränderten Bauvorschriften und sich wandelnden Käuferwünschen – ist eine realistische Einschätzung des Immobilienwerts entscheidend.
Ein erfahrener Makler wie Cakir Immobilien kennt die lokalen Marktbedingungen genau und kann eine fundierte Bewertung vornehmen, die nicht nur auf Zahlen basiert, sondern auch auf jahrelanger Erfahrung und Marktkenntnis.
2. Wie kann ich den Immobilienwert ermitteln?
Es gibt verschiedene Methoden zur Immobilienbewertung. Welche Methode angewendet wird, hängt von der Art der Immobilie ab.
2.1 Vergleichswertverfahren – Der Markt als Maßstab
Das Vergleichswertverfahren basiert auf realen Verkaufsdaten ähnlicher Objekte in der gleichen oder einer vergleichbaren Lage. Diese Methode eignet sich besonders gut für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser.
Einflussfaktoren beim Vergleichswertverfahren:
- Wohnfläche, Grundstücksgröße und Zuschnitt
- Baujahr und baulicher Zustand
- Ausstattung (Balkon, Einbauküche, Fußbodenheizung)
- Lagefaktoren wie Infrastruktur, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten
- Energieeffizienz und Modernisierungsstand
2.2 Ertragswertverfahren – Für vermietete Immobilien
Für Immobilien, die als Kapitalanlage dienen, ist das Ertragswertverfahren die bevorzugte Methode. Es berücksichtigt die langfristigen Mieteinnahmen und berechnet den Wert anhand der Rentabilität der Immobilie.
Die Formel für den Ertragswert lautet:
Ertragswert = (Jahresnettomiete – Bewirtschaftungskosten) × Vervielfältiger
Der Vervielfältiger basiert auf dem aktuellen Zinsniveau und der wirtschaftlichen Entwicklung. Je höher die erwarteten Mieteinnahmen und je stabiler der Mietmarkt, desto wertvoller ist die Immobilie.
Diese Methode ist besonders für Mehrfamilienhäuser oder Gewerbeimmobilien geeignet.
2.3 Sachwertverfahren – Reiner Gebäudewert
Das Sachwertverfahren kommt bei selbstgenutzten Immobilien zum Einsatz, insbesondere wenn keine vergleichbaren Verkaufsobjekte existieren. Hier wird der Wert aus den Baukosten und dem Bodenwert berechnet.
Die Formel lautet:
Sachwert = Bodenwert + (Gebäudewert – Altersabschlag)
Dieses Verfahren gibt vor allem eine Orientierung, da es nicht die Marktsituation berücksichtigt.
3. Was kostet eine professionelle Immobilienbewertung?
Die Kosten für eine Immobilienbewertung hängen vom Anbieter und dem Umfang der Analyse ab.
3.1 Online-Bewertungen: Kostenlos, aber ungenau
Viele Online-Tools bieten kostenlose Immobilienbewertungen an. Diese basieren auf Vergleichsdaten und Algorithmen. Allerdings berücksichtigen sie keine individuellen Faktoren wie den Zustand der Immobilie oder Modernisierungen.
3.2 Marktwertanalyse durch Makler: Oft kostenlos
Ein erfahrener Immobilienmakler wie Cakir Immobilien bietet eine fundierte Marktanalyse häufig kostenlos an, wenn die Immobilie über ihn verkauft wird. Dies ist eine sehr gute Möglichkeit, eine professionelle Einschätzung zu erhalten.
3.3 Vollständige Gutachten: 500–2.500 €
Für gerichtliche Auseinandersetzungen oder Steuerfragen wird oft ein zertifiziertes Sachverständigengutachten benötigt. Diese Gutachten sind sehr detailliert und können zwischen 500 und 2.500 Euro kosten.
4. Kann ich eine Immobilie selbst bewerten?
Eine grobe Einschätzung ist mit Online-Rechnern oder Immobilienportalen möglich. Allerdings gibt es viele Faktoren, die dabei nicht berücksichtigt werden.
4.1 Wann lohnt sich eine Selbstbewertung?
- Für eine erste Orientierung
- Wenn Sie nicht sofort verkaufen wollen
- Wenn Sie den Markt in Ihrer Region gut kennen
4.2 Wann sollte ein Profi ran?
- Bei Verkaufsabsicht
- Wenn Banken oder Behörden eine Bewertung verlangen
- Wenn Erb- oder Scheidungsangelegenheiten geklärt werden müssen
5. Was mindert den Wert einer Immobilie?
Nicht jede Immobilie behält oder steigert ihren Wert. Es gibt Faktoren, die den Preis negativ beeinflussen:
5.1 Lageprobleme
- Lärm durch Straßen oder Industrie
- Schlechte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel
- Hohe Kriminalitätsrate
5.2 Mängel an der Bausubstanz
- Feuchtigkeitsschäden und Schimmel
- Veraltete Elektrik oder Rohrleitungen
- Marode Dächer oder Fassaden
5.3 Schlechte Energieeffizienz
- Hohe Heizkosten durch alte Heizungen
- Fehlende Dämmung
- Keine energetische Modernisierung
5.4 Rechtliche Probleme
- Erbbaurecht oder Wohnrechte
- Altlasten im Grundbuch
- Denkmalgeschützte Auflagen
6. Fazit: Mit Cakir Immobilien eine realistische Bewertung erhalten
Die Wertermittlung einer Immobilie ist komplex und sollte nicht auf Online-Bewertungen allein basieren. Eine professionelle Einschätzung ist essenziell, um den optimalen Angebotspreis zu ermitteln und den Verkaufserfolg zu maximieren.
Als erfahrener Makler bietet Cakir Immobilien in Braunschweig eine kompetente Immobilienbewertung auf Basis langjähriger Marktkenntnis. Wir analysieren nicht nur die Daten, sondern berücksichtigen auch individuelle Faktoren und aktuelle Marktentwicklungen.
Sie möchten wissen, was Ihre Immobilie wert ist? Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche und professionelle Wertermittlung!
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Immobilienfinanzierung: Alles, was Sie wissen müssen
Der Kauf einer Immobilie ist eine der größten finanziellen Entscheidungen im Leben vieler Menschen. Für die meisten Käufer stellt die Immobilienfinanzierung die zentrale Säule des Kaufprozesses dar, da nur wenige den Kaufpreis einer Immobilie vollständig aus Eigenmitteln bezahlen können. In diesem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um die Immobilienfinanzierung: Woher weiß ich, welche Höhe von Kredit ich mir leisten kann? Was mache ich, wenn ich nicht genug Eigenkapital habe? Wie sichere ich mich ab gegen unvorhersehbare Lebensumstände? Und was passiert, wenn ich den Kredit nicht mehr bezahlen kann?
1. Wie finde ich heraus, welche Kreditbelastung ich mir leisten kann?
Die wichtigste Frage bei der Immobilienfinanzierung lautet: Wie viel Kredit kann ich mir leisten, ohne mich finanziell zu übernehmen? Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht, da jeder Haushalt unterschiedliche Einkommens- und Ausgabensituationen hat. Dennoch gibt es einige Grundregeln, die Ihnen bei der Planung helfen.
Haushaltsrechnung als Basis
Zunächst sollten Sie eine Haushaltsrechnung aufstellen, die alle Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben erfasst. Dies ist der erste Schritt, um ein realistisches Bild davon zu bekommen, wie viel Geld Ihnen monatlich zur Verfügung steht, um eine Kreditrate zu zahlen. Zu den regelmäßigen Ausgaben zählen:
Eigenkapital und Kreditbedarf
Auch das verfügbare Eigenkapital spielt eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der maximalen Kreditsumme. Je mehr Eigenkapital Sie einbringen können, desto niedriger fällt die Kreditsumme aus und desto günstiger sind in der Regel die Konditionen.
Die Faustregel besagt, dass mindestens 20–30 % des Kaufpreises durch Eigenkapital gedeckt werden sollten. Neben dem reinen Kaufpreis kommen auch Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notarkosten und Maklergebühren hinzu, die in der Regel nicht mit dem Kredit finanziert werden. Diese Nebenkosten betragen häufig etwa 10–15 % des Kaufpreises und sollten ebenfalls aus Eigenmitteln gedeckt werden.
Zinsbindung und Tilgung
Ein weiterer Faktor ist die Wahl der Zinsbindung und die Tilgungshöhe. Eine längere Zinsbindung (z. B. 10, 15 oder 20 Jahre) bietet zwar Sicherheit gegen steigende Zinsen, führt jedoch meist zu etwas höheren Zinssätzen. Gleichzeitig sollte die anfängliche Tilgung mindestens 2 % betragen, um den Kredit in einem absehbaren Zeitraum abzuzahlen.
Zusammengefasst: Eine gründliche Haushaltsrechnung und die Berücksichtigung des Eigenkapitals sowie der Kreditkonditionen geben Ihnen eine gute Orientierung, wie viel Kredit Sie sich leisten können.
2. Was mache ich, wenn ich nicht genug Eigenkapital habe?
Es gibt viele Situationen, in denen Käufer nicht über ausreichend Eigenkapital verfügen, sei es aufgrund von Lebensumständen oder durch den aktuellen Immobilienmarkt, der hohe Kaufpreise diktiert. Was können Sie tun, wenn Sie nicht die empfohlenen 20–30 % Eigenkapital zur Verfügung haben?
100-%-Finanzierung
Manche Banken bieten sogenannte 100-%-Finanzierungen an, bei denen der komplette Kaufpreis der Immobilie finanziert wird. In diesen Fällen müssen Sie allerdings die Nebenkosten (z. B. Grunderwerbsteuer, Notar- und Maklerkosten) selbst tragen. Bei dieser Art der Finanzierung müssen Sie jedoch mit höheren Zinssätzen und strengeren Bonitätsanforderungen rechnen, da das Risiko für die Bank höher ist.
110-%-Finanzierung
In seltenen Fällen bieten Banken auch eine 110-%-Finanzierung an, bei der sowohl der Kaufpreis als auch die Nebenkosten finanziert werden. Diese Art der Finanzierung ist allerdings sehr teuer und wird nur unter besonderen Voraussetzungen gewährt. Die Bank prüft hier besonders genau Ihre Bonität und verlangt oft zusätzliche Sicherheiten.
Bausparverträge und Fördermittel
Eine weitere Möglichkeit, fehlendes Eigenkapital zu kompensieren, bieten Bausparverträge oder staatliche Fördermittel. Ein Bausparvertrag ist eine langfristige Sparform, die Ihnen nach einer bestimmten Ansparzeit günstige Darlehen ermöglicht.
1. Wie finde ich heraus, welche Kreditbelastung ich mir leisten kann?
Die wichtigste Frage bei der Immobilienfinanzierung lautet: Wie viel Kredit kann ich mir leisten, ohne mich finanziell zu übernehmen? Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht, da jeder Haushalt unterschiedliche Einkommens- und Ausgabensituationen hat. Dennoch gibt es einige Grundregeln, die Ihnen bei der Planung helfen.
Haushaltsrechnung als Basis
Zunächst sollten Sie eine Haushaltsrechnung aufstellen, die alle Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben erfasst. Dies ist der erste Schritt, um ein realistisches Bild davon zu bekommen, wie viel Geld Ihnen monatlich zur Verfügung steht, um eine Kreditrate zu zahlen. Zu den regelmäßigen Ausgaben zählen:
- Miete (die nach einem Kauf in eine Kreditrate umgewandelt wird)
- Nebenkosten wie Strom, Gas und Wasser
- Versicherungen und Vorsorgeaufwendungen
- Lebenshaltungskosten wie Lebensmittel, Mobilität und Freizeit
Eigenkapital und Kreditbedarf
Auch das verfügbare Eigenkapital spielt eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der maximalen Kreditsumme. Je mehr Eigenkapital Sie einbringen können, desto niedriger fällt die Kreditsumme aus und desto günstiger sind in der Regel die Konditionen.
Die Faustregel besagt, dass mindestens 20–30 % des Kaufpreises durch Eigenkapital gedeckt werden sollten. Neben dem reinen Kaufpreis kommen auch Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notarkosten und Maklergebühren hinzu, die in der Regel nicht mit dem Kredit finanziert werden. Diese Nebenkosten betragen häufig etwa 10–15 % des Kaufpreises und sollten ebenfalls aus Eigenmitteln gedeckt werden.
Zinsbindung und Tilgung
Ein weiterer Faktor ist die Wahl der Zinsbindung und die Tilgungshöhe. Eine längere Zinsbindung (z. B. 10, 15 oder 20 Jahre) bietet zwar Sicherheit gegen steigende Zinsen, führt jedoch meist zu etwas höheren Zinssätzen. Gleichzeitig sollte die anfängliche Tilgung mindestens 2 % betragen, um den Kredit in einem absehbaren Zeitraum abzuzahlen.
Zusammengefasst: Eine gründliche Haushaltsrechnung und die Berücksichtigung des Eigenkapitals sowie der Kreditkonditionen geben Ihnen eine gute Orientierung, wie viel Kredit Sie sich leisten können.
2. Was mache ich, wenn ich nicht genug Eigenkapital habe?
Es gibt viele Situationen, in denen Käufer nicht über ausreichend Eigenkapital verfügen, sei es aufgrund von Lebensumständen oder durch den aktuellen Immobilienmarkt, der hohe Kaufpreise diktiert. Was können Sie tun, wenn Sie nicht die empfohlenen 20–30 % Eigenkapital zur Verfügung haben?
100-%-Finanzierung
Manche Banken bieten sogenannte 100-%-Finanzierungen an, bei denen der komplette Kaufpreis der Immobilie finanziert wird. In diesen Fällen müssen Sie allerdings die Nebenkosten (z. B. Grunderwerbsteuer, Notar- und Maklerkosten) selbst tragen. Bei dieser Art der Finanzierung müssen Sie jedoch mit höheren Zinssätzen und strengeren Bonitätsanforderungen rechnen, da das Risiko für die Bank höher ist.
110-%-Finanzierung
In seltenen Fällen bieten Banken auch eine 110-%-Finanzierung an, bei der sowohl der Kaufpreis als auch die Nebenkosten finanziert werden. Diese Art der Finanzierung ist allerdings sehr teuer und wird nur unter besonderen Voraussetzungen gewährt. Die Bank prüft hier besonders genau Ihre Bonität und verlangt oft zusätzliche Sicherheiten.
Bausparverträge und Fördermittel
Eine weitere Möglichkeit, fehlendes Eigenkapital zu kompensieren, bieten Bausparverträge oder staatliche Fördermittel. Ein Bausparvertrag ist eine langfristige Sparform, die Ihnen nach einer bestimmten Ansparzeit günstige Darlehen ermöglicht.
Ebenso bieten Förderbanken wie die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) spezielle Programme für den Immobilienkauf an, die vergünstigte Kredite oder Zuschüsse beinhalten. Auch regionale Förderprogramme können helfen, fehlendes Eigenkapital auszugleichen.
3. Wie sichere ich mich ab gegen unvorhersehbare Lebensumstände?
Ein Kredit läuft oft über Jahrzehnte, in denen sich Ihre persönliche und finanzielle Situation verändern kann. Krankheiten, Arbeitslosigkeit oder andere unvorhersehbare Ereignisse können dazu führen, dass die monatliche Belastung schwerer zu tragen ist. Um solche Risiken abzufedern, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Restschuldversicherung
Eine Restschuldversicherung (auch Kreditversicherung genannt) schützt Sie im Falle von unvorhersehbaren Ereignissen wie Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Tod. Diese Versicherung übernimmt die monatlichen Raten oder zahlt im Todesfall den noch offenen Kreditbetrag zurück. Es ist jedoch wichtig, die Bedingungen und Kosten einer solchen Versicherung genau zu prüfen, da sie oft teuer ist und nicht in allen Fällen die volle Absicherung bietet.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sichert Ihr Einkommen, wenn Sie aufgrund von Krankheit oder Unfall nicht mehr in der Lage sind, Ihren Beruf auszuüben. Diese Versicherung zahlt eine monatliche Rente, die Ihnen hilft, die Kreditraten weiter zu bedienen, auch wenn Sie arbeitsunfähig sind.
Arbeitslosengeld und Notfallplan
Sollten Sie Ihren Job verlieren, stehen Ihnen in Deutschland Ansprüche auf Arbeitslosengeld zu, die kurzfristig zur Sicherung der Ratenzahlungen genutzt werden können. Zusätzlich sollten Sie stets einen Notfallplan in Form eines finanziellen Polsters haben. Experten empfehlen, mindestens drei bis sechs Monatsgehälter als Rücklage zu haben, um kurzfristige Engpässe überbrücken zu können.
Flexible Tilgungsoptionen
Viele Banken bieten Darlehen mit flexiblen Tilgungsoptionen an, bei denen Sie bei Bedarf die Tilgung reduzieren oder für eine bestimmte Zeit aussetzen können. Diese Flexibilität kann Ihnen in finanziell schwierigen Zeiten Luft verschaffen, ohne dass Sie sofort in Zahlungsverzug geraten.
4. Was passiert, wenn ich den Kredit nicht mehr bezahlen kann?
Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass Sie den Kredit nicht mehr bezahlen können, ist dies eine sehr ernste Situation. Doch es gibt verschiedene Wege, wie Sie mit einer solchen Lage umgehen können, bevor es zur Zwangsversteigerung kommt.
Frühzeitig mit der Bank sprechen
Sobald absehbar ist, dass es Probleme bei der Rückzahlung geben könnte, sollten Sie frühzeitig das Gespräch mit Ihrer Bank suchen. Banken sind in der Regel daran interessiert, eine einvernehmliche Lösung zu finden, da auch sie an einer Rückzahlung interessiert sind. Mögliche Lösungen könnten sein:
Wenn sich die Situation nicht verbessert und eine dauerhafte Rückzahlung des Kredits unmöglich erscheint, kann der Verkauf der Immobilie eine Lösung sein. In diesem Fall wird der Kredit durch den Verkaufserlös getilgt. Sollten die Erlöse den Restbetrag des Kredits nicht vollständig decken, bleibt ein Restschuldbetrag, den Sie weiter bedienen müssen.
Zwangsversteigerung
Im schlimmsten Fall, wenn keine Einigung mit der Bank möglich ist und auch ein Verkauf der Immobilie nicht rechtzeitig erfolgt, kann es zur Zwangsversteigerung kommen. Die Bank lässt die Immobilie versteigern, um den offenen Kreditbetrag zurückzuerhalten. Da Immobilien bei Zwangsversteigerungen häufig unter dem Marktwert verkauft werden, bleibt häufig eine Restschuld, die Sie weiterhin begleichen müssen.
Fazit: Eine gut durchdachte Immobilienfinanzierung ist der Schlüssel
Die Finanzierung einer Immobilie ist eine langfristige Verpflichtung, die gut geplant sein will. Indem Sie sich frühzeitig über Ihre finanzielle Situation, mögliche Risiken und Absicherungsmöglichkeiten informieren, können Sie die Grundlage für eine sichere und tragfähige Finanzierung legen. Cakir Immobilien aus Braunschweig unterstützt Sie gerne dabei, die passende Immobilie und die richtige Finanzierungslösung zu finden, die zu Ihrer Lebenssituation passt.
3. Wie sichere ich mich ab gegen unvorhersehbare Lebensumstände?
Ein Kredit läuft oft über Jahrzehnte, in denen sich Ihre persönliche und finanzielle Situation verändern kann. Krankheiten, Arbeitslosigkeit oder andere unvorhersehbare Ereignisse können dazu führen, dass die monatliche Belastung schwerer zu tragen ist. Um solche Risiken abzufedern, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Restschuldversicherung
Eine Restschuldversicherung (auch Kreditversicherung genannt) schützt Sie im Falle von unvorhersehbaren Ereignissen wie Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Tod. Diese Versicherung übernimmt die monatlichen Raten oder zahlt im Todesfall den noch offenen Kreditbetrag zurück. Es ist jedoch wichtig, die Bedingungen und Kosten einer solchen Versicherung genau zu prüfen, da sie oft teuer ist und nicht in allen Fällen die volle Absicherung bietet.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sichert Ihr Einkommen, wenn Sie aufgrund von Krankheit oder Unfall nicht mehr in der Lage sind, Ihren Beruf auszuüben. Diese Versicherung zahlt eine monatliche Rente, die Ihnen hilft, die Kreditraten weiter zu bedienen, auch wenn Sie arbeitsunfähig sind.
Arbeitslosengeld und Notfallplan
Sollten Sie Ihren Job verlieren, stehen Ihnen in Deutschland Ansprüche auf Arbeitslosengeld zu, die kurzfristig zur Sicherung der Ratenzahlungen genutzt werden können. Zusätzlich sollten Sie stets einen Notfallplan in Form eines finanziellen Polsters haben. Experten empfehlen, mindestens drei bis sechs Monatsgehälter als Rücklage zu haben, um kurzfristige Engpässe überbrücken zu können.
Flexible Tilgungsoptionen
Viele Banken bieten Darlehen mit flexiblen Tilgungsoptionen an, bei denen Sie bei Bedarf die Tilgung reduzieren oder für eine bestimmte Zeit aussetzen können. Diese Flexibilität kann Ihnen in finanziell schwierigen Zeiten Luft verschaffen, ohne dass Sie sofort in Zahlungsverzug geraten.
4. Was passiert, wenn ich den Kredit nicht mehr bezahlen kann?
Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass Sie den Kredit nicht mehr bezahlen können, ist dies eine sehr ernste Situation. Doch es gibt verschiedene Wege, wie Sie mit einer solchen Lage umgehen können, bevor es zur Zwangsversteigerung kommt.
Frühzeitig mit der Bank sprechen
Sobald absehbar ist, dass es Probleme bei der Rückzahlung geben könnte, sollten Sie frühzeitig das Gespräch mit Ihrer Bank suchen. Banken sind in der Regel daran interessiert, eine einvernehmliche Lösung zu finden, da auch sie an einer Rückzahlung interessiert sind. Mögliche Lösungen könnten sein:
- Ratenreduzierung: Die Bank könnte die monatlichen Raten vorübergehend senken, um Ihre finanzielle Belastung zu verringern.
- Tilgungsaussetzung: In einigen Fällen ist es möglich, die Tilgung für eine bestimmte Zeit auszusetzen und nur die Zinsen zu zahlen, bis sich Ihre finanzielle Situation wieder stabilisiert hat.
Wenn sich die Situation nicht verbessert und eine dauerhafte Rückzahlung des Kredits unmöglich erscheint, kann der Verkauf der Immobilie eine Lösung sein. In diesem Fall wird der Kredit durch den Verkaufserlös getilgt. Sollten die Erlöse den Restbetrag des Kredits nicht vollständig decken, bleibt ein Restschuldbetrag, den Sie weiter bedienen müssen.
Zwangsversteigerung
Im schlimmsten Fall, wenn keine Einigung mit der Bank möglich ist und auch ein Verkauf der Immobilie nicht rechtzeitig erfolgt, kann es zur Zwangsversteigerung kommen. Die Bank lässt die Immobilie versteigern, um den offenen Kreditbetrag zurückzuerhalten. Da Immobilien bei Zwangsversteigerungen häufig unter dem Marktwert verkauft werden, bleibt häufig eine Restschuld, die Sie weiterhin begleichen müssen.
Fazit: Eine gut durchdachte Immobilienfinanzierung ist der Schlüssel
Die Finanzierung einer Immobilie ist eine langfristige Verpflichtung, die gut geplant sein will. Indem Sie sich frühzeitig über Ihre finanzielle Situation, mögliche Risiken und Absicherungsmöglichkeiten informieren, können Sie die Grundlage für eine sichere und tragfähige Finanzierung legen. Cakir Immobilien aus Braunschweig unterstützt Sie gerne dabei, die passende Immobilie und die richtige Finanzierungslösung zu finden, die zu Ihrer Lebenssituation passt.
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Baufertigstellungen 2023 offenbaren Krise des privaten Wohnungsbaus
Gesamtzahl neu gebauter Wohnungen in 2023 gesunken
Deutschland kommt beim Wohnungsbau nicht vom Fleck. Die Gesamtzahl der neu gebauten Wohnungen ist im vergangen Jahr zwar nur um 0,6 Prozent gesunken. Doch setzt sich der schon seit Jahren anhaltende Negativtrend insbesondere beim privaten Wohnungsbau dramatisch fort: Im Vergleich zu 2022 wurden 9,3 Prozent weniger Einfamilienhäuser gebaut.
„Das sind 7.200 Familien, die ihren Traum vom Eigenheim nicht umsetzen konnten“, sagt der Präsident des Immobilienunternehmer-Verbandes IVD, Dirk Wohltorf, und fordert die Politik auf, aus der tiefgreifenden Krise des privaten Wohnungsbaus sofortige Konsequenzen zu ziehen. „Die Bildung von Wohneigentum muss für die breite Mitte der Gesellschaft wieder erleichtert werden. Wenn der Negativtrend nicht gestoppt wird, ist die private Vermögensbildung zur Altersvorsorge ebenso gefährdet wie den Zusammenhalt der Gesellschaft“, sorgt sich Wohltorf. „Auch viele Arbeitsplätze in Bauindustrie und Handwerk sowie verbundener Wirtschaftszweige wie der Möbelwirtschaft stehen auf dem Spiel. Schon jetzt gibt es dort verbreitet Kurzarbeit.“
Der IVD-Präsident geht davon aus, dass in diesem und den nächsten Jahren noch weniger Wohnungen gebaut werden. „Wie Leuchtfeuer warnen die monatlichen Katastrophenzahlen vom Einbruch bei den Baugenehmigungen vor dem, was auf Deutschland zukommt. Deshalb muss es jetzt heißen: Grunderwerbsteuer runter, Baustandards senken, Förderprogramme im Bundeshaushalt absichern, Schuldzinsenabzug für Immobilienfinanzierungen von der Einkommenssteuer.“
Pressemitteilung vom 23. Mai 2024 / ivd.net
Wohnungsbau 2023: Bedarf weiterhin nicht gedeckt
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland etwas weniger Wohnungen fertiggestellt als im Vorjahr, insgesamt 294.400. Diese Zahl liegt über dem Niveau von 2021, aber knapp unter den Fertigstellungen von 2022.
Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) wurden 2023 in Deutschland 294.400 Wohnungen fertiggestellt, was 0,3 % oder 900 Wohnungen weniger als im Vorjahr bedeutet. Damit blieb die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen seit 2021 nahezu konstant (2021: 293.400; 2022: 295.300).
Zwischen 2010 und 2020 stieg die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen von 159.800 auf 306.400. Die Statistiken umfassen sowohl Neubauten als auch Umbauten bestehender Gebäude sowie Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden.
Einige Details der 2023 fertiggestellten Wohnungen:
Deutschland kommt beim Wohnungsbau nicht vom Fleck. Die Gesamtzahl der neu gebauten Wohnungen ist im vergangen Jahr zwar nur um 0,6 Prozent gesunken. Doch setzt sich der schon seit Jahren anhaltende Negativtrend insbesondere beim privaten Wohnungsbau dramatisch fort: Im Vergleich zu 2022 wurden 9,3 Prozent weniger Einfamilienhäuser gebaut.
„Das sind 7.200 Familien, die ihren Traum vom Eigenheim nicht umsetzen konnten“, sagt der Präsident des Immobilienunternehmer-Verbandes IVD, Dirk Wohltorf, und fordert die Politik auf, aus der tiefgreifenden Krise des privaten Wohnungsbaus sofortige Konsequenzen zu ziehen. „Die Bildung von Wohneigentum muss für die breite Mitte der Gesellschaft wieder erleichtert werden. Wenn der Negativtrend nicht gestoppt wird, ist die private Vermögensbildung zur Altersvorsorge ebenso gefährdet wie den Zusammenhalt der Gesellschaft“, sorgt sich Wohltorf. „Auch viele Arbeitsplätze in Bauindustrie und Handwerk sowie verbundener Wirtschaftszweige wie der Möbelwirtschaft stehen auf dem Spiel. Schon jetzt gibt es dort verbreitet Kurzarbeit.“
Der IVD-Präsident geht davon aus, dass in diesem und den nächsten Jahren noch weniger Wohnungen gebaut werden. „Wie Leuchtfeuer warnen die monatlichen Katastrophenzahlen vom Einbruch bei den Baugenehmigungen vor dem, was auf Deutschland zukommt. Deshalb muss es jetzt heißen: Grunderwerbsteuer runter, Baustandards senken, Förderprogramme im Bundeshaushalt absichern, Schuldzinsenabzug für Immobilienfinanzierungen von der Einkommenssteuer.“
Pressemitteilung vom 23. Mai 2024 / ivd.net
Wohnungsbau 2023: Bedarf weiterhin nicht gedeckt
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland etwas weniger Wohnungen fertiggestellt als im Vorjahr, insgesamt 294.400. Diese Zahl liegt über dem Niveau von 2021, aber knapp unter den Fertigstellungen von 2022.
Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) wurden 2023 in Deutschland 294.400 Wohnungen fertiggestellt, was 0,3 % oder 900 Wohnungen weniger als im Vorjahr bedeutet. Damit blieb die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen seit 2021 nahezu konstant (2021: 293.400; 2022: 295.300).
Zwischen 2010 und 2020 stieg die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen von 159.800 auf 306.400. Die Statistiken umfassen sowohl Neubauten als auch Umbauten bestehender Gebäude sowie Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden.
Einige Details der 2023 fertiggestellten Wohnungen:
- 257.200 der neuen Wohnungen entstanden durch Neubau in Wohngebäuden, was 0,6 % oder 1.600 Wohnungen weniger als im Vorjahr sind.
Rückgang des Bauüberhangs erstmals seit 2008
Im Jahr 2023 sanken die Baugenehmigungen für Wohnungen um 26,7 % auf 259.600 im Vergleich zum Vorjahr, was die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen deutlich übertraf.
- Zum ersten Mal seit 2008 reduzierte sich die Anzahl der bereits genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Wohnungen, um 58.100 auf 826.800 zum Jahresende 2023.
- Von diesen befanden sich 390.900 Wohnungen bereits im Bau, wobei 214.500 "unter Dach" bzw. im Rohbau fertiggestellt waren. Der bisher höchste Bauüberhang wurde 1995 mit 928.500 Wohnungen verzeichnet.
- Der Rückgang des Bauüberhangs ist auch auf eine hohe Zahl erloschener Baugenehmigungen zurückzuführen, deren Gültigkeitsdauer abgelaufen ist.
- 2023 erloschen 22.700 Baugenehmigungen, nachdem 2022 mit 22.800 der höchste Wert seit 2006 erreicht wurde. Es wird angenommen, dass der Bauüberhang auch Projekte umfasst, deren Genehmigungen noch gültig sind, aber nicht weiterverfolgt werden.
- Der umbaute Raum ist ein zentraler Indikator für die Bauaktivität bei Nichtwohngebäuden. 2023 erhöhte sich der umbaute Raum dieser Gebäude um 3,8 % auf 191,7 Millionen m³ im Vergleich zu 2022.
- Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf Zuwächse bei Handels- und Warenlagergebäuden zurückzuführen, mit 10,2 % bzw. 10,3 %. Auch Büro- und Verwaltungsgebäude verzeichneten nach der Coronavirus-Krise eine leichte Erholung (+6,2 % oder +1,1 Millionen m³ umbauter Raum).
